Geht es nach sehr konkreten Plänen der Firma Amprion und der Bundesnetzagentur, wird Pulheim zum Testgelände. Nach dem ohnehin schon umstrittenen Bau der neuen 380kV Trasse am nördlichen Ortsrand von Geyen sollen verschiedene Ortsteile nun auch noch bald zur Versuchsstrecke einer bisher nicht getesteten Technologie mit dem Namen „Ultranet" werden.
Die neue oberirdische, weltweit einmalige und auf gesundheitsschädliche Auswirkungen durch elektromagnetische Felder und ionisierte Partikel nicht abschließend geprüfte Hybrid-Trasse (Gleich- und Wechselstrom auf einem Mast) ist politisch und wirtschaftlich gewollt.
Als aufmerksame Bürger, die nie selbst gefragt wurden, fragen wir die Verantwortlichen: Werden hier eventuelle gesundheitsschädliche Auswirkungen billigend in Kauf genommen, um neue Technologien auf Kosten der Anwohner zu testen und umzusetzen? Um Profite für Investoren und Energieunternehmen zu erzielen? Um – unter dem Siegel der erneuerbaren Energien – der Kohleverstromung aus dem Rheinland bis 2025 weiter den Weg zu bahnen?
Erdverkabelung wird ausgeschlossen, vorgeschriebene bzw. amtlich empfohlene Mindestabstände werden nicht eingehalten, Grenzwerte wurden längst per Gesetz nach oben verschoben.
Auch wenn die Masten schon stehen und jeden Tag schon Fakten geschaffen werden, ohne dass eine Genehmigung für "Ultranet" vorliegt: Noch ist Zeit, selbst aktiv zu werden, um Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die unserer Kinder zu verhindern.
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